Risikofaktoren

Bevor man sich dazu entschließt, Anlagen zu tätigen, ist es wichtig, ein Anlageprofil zu erstellen, damit die Anlagen entsprechend den Bedürfnissen und Erwartungen des jeweiligen Anlegers zusammengestellt werden können. Es ist auch von entscheidender Bedeutung, dass sich der Anleger der Risiken bewusst ist, die mit einer konkreten Anlage verbunden sind.

Es ist zu empfehlen, das Anlageprofil gemeinsam mit einem Anlageberater zu erstellen. Das Anlageprofil muss u. a. berücksichtigen, welche Risiken man mit seiner Anlage einzugehen bereit ist, und für welche Dauer angelegt werden soll. Mit den ”Wesentlichen Anlegerinformationen” wurden standardisierte Anforderungen an Informationen eingeführt, die es den Anlegern erleichtern soll, sich einen Überblick über die Anlagen zu verschaffen.

Für jeden Fonds der Investmentgesellschaft Jyske Invest International gibt es ein definiertes Risikoprofil. Das Risikoprofil ist eine Gesamtbeschreibung des Risikos eines Fonds. Es fasst verschiedene Risikoaspekte für den jeweiligen Fonds zusammen, z. B. Renditeschwankungen, Liquidität, Exponierung gegenüber Emerging Markets, Nachhaltigkeit u. Ä.

Das Risikoprofil ist niedrig, mittel oder hoch. Die aktuellen Risikoprofile der Fonds sind unter zu finden.

Fonds mit niedrigem Risikoprofil weisen typischerweise geringe erwartete Renditeschwankungen auf und sind weniger empfindlich gegenüber Risikofaktoren wie Liquiditätsrisiko, Währungsrisiko u. Ä. Ein niedriges Risiko ist nicht dasselbe wie eine risikofreie Anlage. Auch bei einem niedrigen Risikoprofil können Renditeschwankungen auftreten.

Fonds mit mittlerem Risikoprofil weisen typischerweise moderate erwartete Renditeschwankungen auf, die jedoch zeitweise von gewisser Größe sein können. Es ist eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber Risikofaktoren wie Liquiditätsrisiko, Währungsrisiko u. Ä. zu erwarten.

Fonds mit hohem Risikoprofil weisen typischerweise große erwartete Renditeschwankungen und eine hohe Empfindlichkeit gegenüber mehreren Risikofaktoren wie Liquiditätsrisiko, Währungsrisiko u. Ä. auf.

Die Risikoprofile der Fonds umfassen mehrere Risikofaktoren, hierunter erwartete Renditeschwankungen. Die Schwankungen werden auch durch den Risikoindikator ausgedrückt, der im Basisinformationsblatt unter der jeweiligen Fondsbeschreibung zu finden ist. Das Risikoprofil ist somit eine übergeordnete Risikobeschreibung eines Fonds, die mehrere Faktoren, hierunter Renditeschwankungen, berücksichtigt.

Die Einstufung eines Fonds in die Risikoprofil-Kategorien kann sich mit der Zeit ändern. Änderungen können plötzlich auftreten, wenn sich zum Beispiel Marktverhältnisse über einen kurzen Zeitraum drastisch ändern. Das Risikoprofil berücksichtigt keine unvorhersehbaren Ereignisse wie Kriege, politische Eingriffe u. a. m.

Die Risikoprofile der verschiedenen Fonds sind im Zusammenhang mit ihren jeweiligen Anlagehorizonten und Zielstellungen zu verstehen.

Das beim Anlegen in Investmentgesellschaften bestehende Risiko bezieht sich übergeordnet auf folgende vier Faktoren:

Risiken, die mit der Fondswahl des Anlegers verbunden sind

Bevor man sich dazu entschließt, Anlagen zu tätigen, ist es wichtig, ein Anlageprofil zu erstellen, damit die Anlagen entsprechend den Bedürfnissen und Erwartungen des jeweiligen Anlegers zusammengestellt werden können. Es ist auch von entscheidender Bedeutung, dass sich der Anleger der Risiken bewusst ist, die mit einer konkreten Anlage verbunden sind.

Es ist zu empfehlen, das Anlageprofil gemeinsam mit einem Anlageberater zu erstellen. Das Anlageprofil muss u. a. berücksichtigen, welche Risiken man mit seiner Anlage einzugehen bereit ist, und für welche Dauer angelegt werden soll.  Mit den ”Wesentlichen Anlegerinformationen” wurden standardisierte Anforderungen an Informationen eingeführt, die es den Anlegern erleichtern soll, sich einen Überblick über die Anlagen zu verschaffen.

Wenn der Anleger z. B. an einer stabilen Entwicklung der Anteilsscheine interessiert ist, sollte er als Ausgangspunkt in Fonds mit einem verhältnismässig niedrigen Risiko anlegen. Dies sind Fonds, die auf der unten stehenden Risikoskala mit dem Risikofaktor 1, 2 oder 3 angegeben sind. Wird mit einem kürzeren Zeithorizont angelegt, sind Fonds mit einem Risikoindikator von 6 oder 7 für die meisten Anleger in den seltensten Fällen geeignet.

Risikoindikator Jährliche Schwankungen des Nettoinventarwertes (Standardabweichung)
7 Größer als 25%
6 15% - 25%
5 10% - 15%
4 5% - 10%
3 2% - 5%
2 0,5% - 2%
1 Geringer als 0,5%

Das Risiko wird durch eine Zahl zwischen 1 und 7 ausgedrückt, wobei 1 das niedrigste und 7 das größte Risiko bezeichnet. Eine Anlage in der Kategorie 1 ist jedoch keine risikofreie Anlage. Die Risikoklassifikation der einzelnen Fonds gemessen am Risikoindikator geht aus den Wesentlichen Anlegerinformation der einzelnen Fonds hervor.

Die Platzierung des Fonds auf der Risikoskala wird von den Schwankungen des bilanzmäßigen Nettoinventarwertes über die letzten 5 Jahre und/oder von repräsentativen Daten bestimmt. Starke historische Schwankungen sind gleichbedeutend mit einem hohen Risiko und ergeben einen Risikoindikator von 6 oder 7. Geringe historische Schwankungen sind gleichbedeutend mit einem geringeren Risiko und ergeben einen Risikoindikator von 1 oder 2. Der Risikoindikator eines Fonds ist im Laufe der Zeit nicht konstant. Der Risikoindikator berücksichtigt nicht plötzlich eintretende Ereignisse, wie beispielsweise Finanzkrisen, Abwertungen, politische Eingriffe und plötzliche Währungsschwankungen. Die aktuellen Risikoindikatoren für die Fonds sind den Wesentlichen Anlegerinformationen auf jyskeinvest.com zu entnehmen.

Anlagemärkte

Aktienfonds

Der Fonds handelt mit Aktien und ist deshalb grundsätzlich gegenüber einem allgemeinen Aktienmarktrisiko und einem Sektorenrisiko exponiert.

Aktienmarktrisiko

Das Aktienmarktrisiko ist das Risiko für Verluste als eine Folge von Aktienkursschwankungen. Schwankungen bei Aktien können erheblich sein und können u. a. eine Reaktion auf unternehmensspezifische, politische und regulatorische Verhältnisse sein. Sie können auch eine Folge von sektoralen, regionalen, lokalen oder allgemeinen marktbezogenen und wirtschaftlichen Verhältnissen sein

Sektorenrisiko

Das Sektorenrisiko ist das Risiko dafür, dass sich ein Industriesektor so entwickelt, dass dadurch die Rendite der Aktienanlagen im Fonds negativ beeinflusst wird, entweder absolut oder relativ im Verhältnis zur Benchmark. Das Sektorenrisiko kann sich aufgrund von politischen, technologischen und anderen sektorenspezifschen Ursachen sowie aus der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse ergeben.

Rentenfonds

Der Fonds handelt mit Anleihen und ist deshalb grundsätzlich gegenüber Zins-, Kredit- und Zinsmargenrisiken exponiert.

Zinsrisiko

Das Zinsrisiko ist das Risiko dafür, dass die Zinsentwicklung die Rendite des Fonds beeinflusst. Ein Anstieg des Zinsniveaus trägt negativ zur Rendite des Fonds bei, und die Schwankungen variieren von Region zu Region und sind abhängig von Änderungen bei politischen und makroökonomischen Verhältnissen

Kreditrisiko

Das Kreditrisiko ist das Risiko dafür, dass die Kreditwürdigkeit des Emittenten sinkt, wobei eingeschätzt wird, dass der Emittent ein erhöhtes Risiko für einen Konkurs hat. Eine sinkende Kreditwürdigkeit resultiert zunächst in Verlusten durch größere Zinsmargen, indiziert jedoch auch die Wahrscheinlichkeit für den Verlust des in den Anleihen angelegten Gesamtbetrags oder eines Teils davon.

Zinsmargenrisiko

Neben dem allgemeinen Zinsrisiko werden alle Anleihetypen vom sogenannten Zinsmargenrisiko beeinflusst, das u. a. von der Kreditwürdigkeit der Begebung und vom Liquiditätsgrad der Anleihe bestimmt wird. Ein Anstieg des Zinsspreads trägt wie auch ein Anstieg des Zinsniveaus negativ zur Rendite des Fonds bei, und zwar aufgrund des Effekts auf die einzelnen Anleihebegebungen.

Mischfonds

Der Fonds ist ein Mischfonds, und dies bedeutet, dass der Fonds mit sowohl Aktien als auch Anleihen handelt. Der Fonds ist deshalb gegenüber Aktienmarkt-, Sektoren-, Zins-, Kredit- und Zinsspreadrisiken sowie dem Risiko in Verbindung mit der Verteilung auf Anlageklassen exponiert.

Aktienmarktrisiko

Das Aktienmarktrisiko ist das Risiko für Verluste als eine Folge von Aktienkursschwankungen. Schwankungen bei Aktien können erheblich sein und können u. a. eine Reaktion auf unternehmensspezifische, politische und regulatorische Verhältnisse sein. Sie können auch eine Folge von sektoralen, regionalen, lokalen oder allgemeinen marktbezogenen und wirtschaftlichen Verhältnissen sein

Sektorenrisiko

Das Sektorenrisiko ist das Risiko dafür, dass sich ein Industriesektor so entwickelt, dass dadurch die Rendite der Aktienanlagen im Fonds negativ beeinflusst wird, entweder absolut oder relativ im Verhältnis zur Benchmark. Das Sektorenrisiko kann sich aufgrund von politischen, technologischen und anderen sektorenspezifschen Ursachen sowie aus der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse ergeben.

Zinsrisiko

Das Zinsrisiko ist das Risiko dafür, dass die Zinsentwicklung die Rendite des Fonds beeinflusst. Ein Anstieg des Zinsniveaus trägt negativ zur Rendite des Fonds bei, und die Schwankungen variieren von Region zu Region und sind abhängig von Änderungen bei politischen und makroökonomischen Verhältnissen

Kreditrisiko

Das Kreditrisiko ist das Risiko dafür, dass die Kreditwürdigkeit des Emittenten sinkt, wobei eingeschätzt wird, dass der Emittent ein erhöhtes Risiko für einen Konkurs hat. Eine sinkende Kreditwürdigkeit resultiert zunächst in Verlusten durch größere Zinsmargen, indiziert jedoch auch die Wahrscheinlichkeit für den Verlust des in den Anleihen angelegten Gesamtbetrags oder eines Teils davon.

Zinsmargenrisiko

Neben dem allgemeinen Zinsrisiko werden alle Anleihetypen vom sogenannten Zinsmargenrisiko beeinflusst, das u. a. von der Kreditwürdigkeit der Begebung und vom Liquiditätsgrad der Anleihe bestimmt wird. Ein Anstieg des Zinsspreads trägt wie auch ein Anstieg des Zinsniveaus negativ zur Rendite des Fonds bei, und zwar aufgrund des Effekts auf die einzelnen Anleihebegebungen.

Risiko in Verbindung mit der Verteilung auf Anlageklassen

Die Verteilung auf Anlageklassen stellt einen Risikofaktor dar, da sich die Rendite von Aktien und Anleihen unterschiedlich entwickeln kann.

Gedeckte Basis

Der Fonds kann Derivate auf gedeckter Basis handeln. Werden Derivate auf gedeckter Basis gehandelt, kommt es nicht zu einer Erhöhung des Marktrisikos. Ein Handel auf gedeckter Basis wird typischerweise zur Abdeckung oder Verminderung eines spezifischen Risikos angewendet. Derivate bergen jedoch Finanzierungs-, Kontrahenten- und Basisrisiken.

Kontrahentenrisiko

Wenn die Derivatgeschäfte des Fonds während ihrer Laufzeiten einen positiven Marktwert erzielen, dann schuldet der Kontrahent dem Fonds einen Betrag, der dem positiven Marktwert entspricht. Sollte der Kontrahent den schuldigen Betrag nicht zurückzahlen können, wird das Geschäft annulliert, und der Fonds verzeichnet einen Verlust, der dem geschuldeten Betrag entspricht.

Finanzierungsrisiko

Wenn die Anlagestrategie des Fonds den Zugang zur Finanzierung durch Darlehen entweder direkt oder über Derivate erfordert, besteht ein Risiko dafür, dass die Kosten in Verbindung mit der Tätigung dieser Geschäfte steigen, dass der Zugang zur Anwendung dieser Instrumente eingestellt wird, oder dass sich der Marktwert der Derivate ungünstig entwickelt. Dies kann bewirken, dass die Positionen eines Fonds zwangsweise zu ungünstigen Kursen verkauft werden müssen, um die Derivatgeschäfte am Laufen zu halten

Basisrisiko

Das Basisrisiko ist das Risiko dafür, dass der Kurs der Finanzinstrumente, die in einer Absicherungsstrategie enthalten sind, sich so entwickeln, dass die Absicherung weniger effizient als erwartet ist.

Ungedeckte Basis

Der Fonds kann Derivate auf ungedeckter Basis handeln, und dies bedeutet, dass Derivate zur Erhöhung eines oder mehrerer spezifischer Risiken angewendet werden können. Darüber hinaus entstehen dabei Basis-, Finanzierungs-, Hebelungs- und Kontrahentenrisiken.

Kontrahentenrisiko

Wenn die Derivatgeschäfte des Fonds während ihrer Laufzeiten einen positiven Marktwert erzielen, dann schuldet der Kontrahent dem Fonds einen Betrag, der dem positiven Marktwert entspricht. Sollte der Kontrahent den schuldigen Betrag nicht zurückzahlen können, wird das Geschäft annulliert, und der Fonds verzeichnet einen Verlust, der dem geschuldeten Betrag entspricht.

Finanzierungsrisiko

Wenn die Anlagestrategie des Fonds den Zugang zur Finanzierung durch Darlehen entweder direkt oder über Derivate erfordert, besteht ein Risiko dafür, dass die Kosten in Verbindung mit der Tätigung dieser Geschäfte steigen, dass der Zugang zur Anwendung dieser Instrumente eingestellt wird, oder dass sich der Marktwert der Derivate ungünstig entwickelt. Dies kann bewirken, dass die Positionen eines Fonds zwangsweise zu ungünstigen Kursen verkauft werden müssen, um die Derivatgeschäfte am Laufen zu halten

Basisrisiko

Das Basisrisiko ist das Risiko dafür, dass der Kurs der Finanzinstrumente, die in einer Absicherungsstrategie enthalten sind, sich so entwickeln, dass die Absicherung weniger effizient als erwartet ist.

Hebelungsrisiko

Der Fonds macht von Hebelung Gebrauch. Dadurch können sich die Schwankungen der Fondsrendite im Verhältnis zum Markt - sowohl in positiver als auch in negativer Richtung - verstärken. Eine Hebelung kann bewirken, dass der Fonds einen Verlust erleidet, der das in den Fonds eingebrachte Kapital übersteigt. Es besteht deshalb ein Risiko dafür, dass der Fonds in Konkurs gerät, und dass der Anleger die gesamte Anlage im Fonds verliert.

Währungsrisiko

Der Fonds kann sich gegenüber anderen Währungen als seiner eigenen exponieren, woraus sich ein Risiko dafür ergibt, dass sich der Kurs dieser Währungen im Verhältnis zur Währung des Fonds ungünstig entwickelt. Kursentwicklungen haben einen direkten Einfluss auf die Rendite des Fonds und bergen ein bedeutendes Risiko, es sei denn, dass eine Kurssicherung des Vermögens durch Währungsgeschäfte gegen die Währung des Fonds vorgenommen wird.

Emerging Markets

Der Fonds kann an einem oder mehreren der Emerging Markets handeln. Diese umfassen die meisten Länder in Lateinamerika, Asien (mit Ausnahme von Japan, Hongkong und Singapur), Osteuropa und Afrika. Anlagen an den Emerging Markets sind mit denselben Risiken verbunden, die auch in den etablierten Märkten herrschen, es gibt jedoch auch zusätzliche Risiken, die hauptsächlich in den Emerging Markets herrschen. Diese Länder können von politischer Instabilität, relativ unsicheren Finanzmärkten, einer relativ unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung sowie Aktien- und Rentenmärkten, die noch nicht vollständig entwickelt sind, gekennzeichnet sein. Ein instabiles politisches System stellt ein erhöhtes Risiko für plötzliche und grundlegende wirtschaftliche und politische Umwälzungen dar. Korruption ist in mehreren dieser Länder ein bekanntes Phänomen. Für Anleger kann dies beispielsweise dazu führen, dass Vermögenswerte verstaatlicht werden, dass die Verfügung über Vermögenswerte begrenzt wird, oder dass staatliche Überwachungs- und Kontrollmechanismen eingeführt werden. Währungen, Aktien und Anleihen aus den Emerging Markets sind oft großen und unvorhergesehenen Schwankungen ausgesetzt. Einige Länder haben entweder schon Restriktionen bei der Überführung von Währungen ins Ausland und beim Handel mit Aktien und Anleihen eingeführt – oder können dies kurzfristig tun. Diese Risiken bestehen, wenn der Emittent eines Instrumentes seine Geschäftsstelle in einem solchen Land hat, oder wenn er den größten Teil seines Unternehmens von einem solchen Land aus betreibt.

Auslosungsrisiko

Der Fonds kann kündbare Anleihen handeln, die dem Schuldner die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung seiner Schulden zu Kurs 100 einräumen. Diese Möglichkeit stellt für den Fonds ein Risiko dar, da der Anteil der Schuldner, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, den Wert der Anleihen beeinflusst. Kündbare Anleihen schneiden zudem in Zeiten mit starken Schwankungen schlechter als andere Anleihetypen ab.

Aktive Verwaltung

Der Fonds ist aktiv verwaltet, und der Portfoliomanager nimmt deshalb eine aktive Auswahl der besten Anlagen innerhalb der geltenden Anlagebeschränkungen vor. Das Ziel ist, eine Rendite zu erzielen, die dem Renditeziel entspricht. Die Anlageentscheidungen des Portfoliomanagers können sich jedoch als verkehrt erweisen und können zu einer Rendite führen, die niedriger ausfällt als das Renditeziel.

Modellrisiko

Der Fonds wendet ein Modell zur automatischen Auswahl von Anlagen oder zur Ausbalancierung eines passiv verwalteten Fonds an. Neben dem operativen Risiko, das herrscht, wenn man sein Vertrauen in einen Algorithmus setzt, bestehen auch Risiken beim Gebrauch von Algorithmen, die auf Tendenzen und Mustern basieren, die vor dem Hintergrund historischer Daten und Verhaltensmuster festgestellt wurden. Es gibt keine Garantie dafür, dass sich solche Tendenzen und Muster in der Zukunft wiederholen, und es besteht ein Risiko dafür, dass die Voraussagen des Modells nicht Stich halten, was eine niedrigere Rendite mit sich führen kann.

Konzentrationsrisiko

Die Anlagestrategie oder das Universum des Fonds bewirken, dass die Anlagen auf wenige oder sehr schwerwiegende Emittenten konzentriert sind. Dies bedeutet, dass das emittentenspezifische Risiko größer als das Risiko z. B. eines breit angelegten globalen Portfolios ist.

Rohstoffrisiko

Der Fonds kann indirekt in Rohstoffe investieren und wird deshalb von Schwankungen bei den Rohstoffpreisen beeinflusst. Die Preise werden von Schwankungen bei Nachfrage und Angebot beeinflusst, und auch wenn es dem Fonds nicht erlaubt ist, Rohstoffe direkt zu handeln und aufzubewahren, können auch andere Faktoren wie Aufbewahrungskosten u. a. m. die Preise beeinflussen. Sowohl das Angebot als auch die Nachfrage nach Rohstoffen werden in hohem Maße von politischen Entscheidungen sowie makroökonomischen Schwankungen beeinflusst.

Alternative Anlagen

Der Fonds hat die Möglichkeit, in alternative Anlagestrategien zu investieren, die ein anderes Renditemuster als gewöhnliche Anleihe-, Aktien- und Währungsanlagen haben. Alternative Anlagestrategien können komplex und schwer durchschaubar sein. Zudem ist die Einschätzung von Risiko und Korrelationen mit anderen Anlageklassen mit großer Unsicherheit behaftet, und diese Instrumente bergen auch ein bedeutendes Ereignisrisiko. Deshalb kann es sein, dass die Anlagen innerhalb dieser Anlageklasse letztendlich ein anderes Risiko haben als zunächst erwartet. Alternative Anlagestrategien können auch illiquide sein, und die Preisbildung kann unsicher sein, was das Risiko für Anleger mit einem kurzen Anlagehorizont erhöht

Allgemeine Risikofaktoren

Der Fonds birgt die folgenden allgemeinen Risiken, die für alle Fonds gelten.

Geografisches Risiko

Jeder Fonds ist gegenüber Finanzinstrumenten eines oder mehrerer Länder oder Regionen exponiert. Dies führt das Risiko mit sich, dass dieses Land oder diese Region zu einem Rückgang der Rendite des Fonds beitragen. Beispielsweise kann es sein, dass die Finanzmärkte in den betreffenden Regionen oder Ländern besonderen politischen, regulatorischen oder makroökonomischen Verhältnissen ausgesetzt werden, die den Wert und die Rendite der Anlagen des Fonds in diesen Ländern beeinflussen können.

Risiko bei Geldeinlagen

Ein Teil des Vermögens aller Fonds ist jederzeit in Bargeldeinlagen oder in vertraglichen Einlagen in einem Geldinstitut platziert. Dies birgt auch ein Risiko dafür, dass das Geldinstitut in Konkurs gerät, was für die Investmentgesellschaft einen Verlust bedeuten würde.

Verwahrerrisiko

Allen Fonds ist ein Verwahrer zugeordnet, der die Aufgabe hat, die Wertpapiere des betreffenden Fonds zu verwahren. Der Verwahrer nimmt in Verbindung mit dieser Aufgabe auch eine Verantwortung für die von ihm verwahrten Finanzinstrumente auf sich. Der Verwahrer ist jedoch nicht in rechtlicher Hinsicht verantwortlich, sofern Verluste auf ein externes Ereignis zurückzuführen sind, bei dem es nicht angemessen war zu erwarten, dass der Verwahrer Kontrolle darüber hatte, und wenn die Konsequenzen unvermeidlich gewesen wären, auch wenn der Verwahrer alle angemessenen Maßnahmen getroffen hätte. Es besteht deshalb ein Risiko dafür, dass Werte verloren gehen, und das Risiko dafür erhöht sich im Zuge steigender Unsicherheit bezüglich der politischen und rechtlichen Verhältnisse in den einzelnen Ländern.

Liquiditätsrisiko

Da alle Fonds mit Finanzinstrumenten handeln, besteht jederzeit ein Risiko dafür, dass die Positionen der Fonds nicht oder nur in begrenztem Umfang verkauft werden können. Die fehlende Liquidität kann über längere Zeit andauern und für einige Instrumente mehrere Tage oder Wochen andauern. Eine lange anhaltende Illiquidität kann bewirken, dass der Fonds keine Ausgaben und Rücknahmen vornehmen kann, ohne die Verteilung der Vermögenswerte im Fonds zu beeinflussen. Zudem kann eine lange anhaltende Illiquidität in Kombination mit großen Marktschwankungen große Unsicherheit hinsichtlich des Wertes von Anteilscheinen auslösen. Letztendlich kann der Fonds dazu gezwungen sein, Rückzahlungen und Ausgaben für kurze oder längere Zeit zu suspendieren, um die Anleger des Fonds zu schützen.

Emittentenspezifisches Risiko

Bei allen Wertpapieren, die keine Derivate sind, ist der Marktwert an den erwarteten Gewinn des Emittenten gekoppelt. Verhältnisse bezüglich Gesetzgebung, Wettbewerb, Markt und Liquidität sowie Verschiebungen an den Devisenmärkten beeinflussen den Gewinn eines Emittenten und damit den Marktwert des Wertpapiers. Der Marktwert des Wertpapiers kann deshalb stärker schwanken als der Markt in seiner Gesamtheit und kann deshalb zu einer Rendite führen, die sich von der des Marktes unterscheidet. Der Emittent kann auch in Konkurs geraten, wodurch die gesamte Anlage oder Teile davon verloren gehen.

Rechtliches/regulatorisches Risiko

Die Fonds unterliegen gemeinsam und jeder Fonds für sich einer besonderen Gesetzgebung und Regulierung, wodurch die Verwaltungskosten des Fonds oder die Art und Weise, in der die Portfoliomanager das Vermögen investieren, beeinflusst werden können. Solche externen Eingriffe können die Rendite beeinflussen und bedeuten deshalb ein Risiko, das nicht reduziert werden kann.

Anlageentscheidungen

Jyske Invest hat für alle Fonds eine Benchmark festgelegt, die aus den einzelnen Fondsberichten hervorgeht. Diese Benchmark dient als Grundlage für die Messung der Renditeentwicklung an den Märkten, an denen der einzelne Fonds investiert. Unserer Einschätzung nach sind die respektiven Benchmarks oder Vergleichsgrundlagen repräsentativ für die Portfolios der einzelnen Fonds, weshalb sie auch gut als Massstäbe bei der Bewertung der Ergebnisse des jeweiligen Fonds anwendbar sind. Die Renditen der Fonds verstehen sich vor Steuern und vor den eigenen Ausgabe- und Rückgabekosten des Anlegers, jedoch nach Abzug der Verwaltungs- und Handelskosten der Fonds. Die Entwicklung der Benchmark-Rendite berücksichtigt keine Kosten. Das Ziel der Fonds ist es, eine Rendite zu erzielen, die die Rendite der entsprechenden Benchmarks übertrifft. Wir versuchen, die besten Anlagen zu finden, damit der jeweilige Fonds bei Berücksichtigung des Risikos eine möglichst große Rendite erzielen kann. Diese Strategie führt mit sich, dass die Anlagen von der Benchmark abweichen und die Rendite sowohl höher als auch niedriger als die Benchmark ausfallen kann. Darüber hinaus kann auch in einem gewissen Umfang in Wertpapieren angelegt werden, die nicht Teil der Benchmark der Fonds sind.

Wir sind bestrebt, durch die Anwendung unserer einzigartigen Anlageprozesse, in denen ein modellbasiertes Screening der Märkte mit dem Wissen, der Erfahrung und dem gesunden Menschenverstand unserer Portfoliomanager und Berater kombiniert wird, langfristig eine Rendite zu erzielen, die mindestens der Marktentwicklung entspricht. Daneben sind Disziplin und Teamwork bei unserer Suche nach den guten Anlagen Schlüsselbegriffe. Wir sind davon überzeugt, dass die Kombination von aktiv verwalteten Anlagen, Teamwork und einem disziplinierten Anlageprozess zu den besten Ergebnissen für unsere Anleger führt.

Der Anlageprozess ist für die Rendite von großer Bedeutung, und es gibt Zeiten, in denen unsere Anlageprozesse unsere Ziele hinsichtlich der Rendite nicht unterstützen. Dies kann dazu führen, dass die Rendite unter der Benchmark liegt. Es kann z. B. der Fall sein, dass die Art und Weise, auf die der Portfoliomanager die Anlagen des Fonds auswählt, keine Früchte trägt, oder dass Anlagen mit bestimmten Merkmalen, die normalerweise als positiv gelten, nicht gut abschneiden. Ferner sollten die Anleger bedenken, dass die Anwendung eines bestimmten Anlageprozesses auf sämtliche Fonds innerhalb einer Anlageklasse dazu führt, dass die relativen Renditen der Fonds im Verhältnis zur Benchmark zeitweilig ein hohe Korrelation aufweisen. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn die Anleger in mehreren verschiedenen Fonds anlegen.

Betrieb der Gesellschaft

Um Fehler beim Betrieb der Investmentgesellschaft zu vermeiden, wurden zahlreiche Kontrollverfahren und Geschäftsabläufe festgelegt, die das Fehlerrisiko mindern. Wir arbeiten ständig an der Weiterentwicklung der Systeme und sind darum bemüht, das Risiko für menschliche Fehler so weit wie möglich auszuschalten. Darüber hinaus haben wir ein Leitungsinformationsssytem aufgebaut, mit dessen Hilfe die Entwicklung der Kosten und Renditen genau verfolgt wird. Wir bewerten regelmäßig die Renditen. Wenn es Bereiche gibt, in denen die Entwicklung nicht zufriedenstellend ist, untersuchen wir, was wir tun können, damit sich diese Bereiche positiv entwickeln.

Ausserdem unterliegt die Investmentgesellschaft der Kontrolle durch die dänische Finanzaufsicht, Finanstilsynet, sowie der gesetzlichen Prüfung durch den von der Anteilinhaberversammlung gewählten Wirtschaftsprüfer. Risiken und Kontrollen stehen hier im Mittelpunkt.

Im IT-Bereich wird großer Wert auf Daten- und Systemsicherheit gelegt. Es wurden Verfahren und Bereitschaftspläne ausgearbeitet, mit deren Hilfe die Systeme im Falle größerer oder kleinerer Abstürze innerhalb festgelegter Zeitfristen wiederhergestellt werden können. Diese Verfahren und Pläne werden regelmäßig getestet.

Nicht nur in der Verwaltung ist die Aufmerksamkeit im täglichen Betrieb auf Sicherheit und Präzision bei der Aufgabenlösung gerichtet; auch der Verwaltungsrat verfolgt diesen Bereich. Dadurch soll das Sicherheitsniveau festgelegt werden, und es soll ferner gesichert werden, dass die notwendigen Ressourcen (Mitarbeiter, Kompetenzen und Ausstattung) zur Verfügung stehen.