Marktentwicklung – 1. Quartal 2023

21.04.2023

Trotz Unruhe in einzelnen Banken, hoher Inflation und höherer Zentralbankzinsen kamen die Finanzmärkte hinsichtlich der Rendite sehr gut durch die ersten drei Monate des Jahres, wobei die Renditen der meisten Anlageklassen - hierunter die dänischen Staats- und Hypothekenanleihen sowie die globalen Aktien in Dänischen Kronen - positiv ausfielen.

An das Quartal wird man sich vor allem wegen der negativen Schlagzeilen und der Marktunruhe in Verbindung mit dem Kollaps der amerikanischen Banken Silicon Valley Bank und Signature Bank sowie der Schweizer Bank Credit Suisse im März erinnern.
Die Behörden in den USA und in der Schweiz ergriffen jedoch schnell Maßnahmen, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen und zu stabilisieren. Der Aktienmarkt erholte sich auch anschließend wieder.

Die Marktunruhe führte dazu, dass die Zinsen im März - zur Freude des Anleihenmarktes - deutlich sanken, und dies obwohl die amerikanischen, europäischen und dänischen Zentralbanken im März die Zinsen zusätzlich anhoben, um das anhaltend hohe Inflationsniveau zu bekämpfen.

Die sinkende Inflation hat jedoch die Finanzmärkte eine Pause bei den Zinsanstiegen vonseiten der Zentralbanken erspähen lassen, was kurzfristig den Druck, unter dem der Aktien- und Anleihenmarkt im Laufe von 2022 unter anderem gelitten hatten, etwas erleichtert.

Abb. 1: Entwicklung bei Aktien und Anleihen im 2023